Licht an, Licht aus.
Ein ganz normaler Morgen: Kaffee, Toast, Smart Speaker – die Steckdose liefert. Wie immer. Und mit der PV-Anlage auf dem Dach bekommt sie jetzt auch noch Support von ganz oben. Läuft also mit der Energiewende! Um voll auf erneuerbare Energien umzusteigen, kommen jetzt auch noch Ladesäulen für E-Autos dazu und immer mehr Wärmepumpen. Auf die Steckdose ist ja Verlass. Aber wie schafft sie das überhaupt?
Immer weniger! Das ist die gute Nachricht. Dank immer effizienterer Geräte sinkt seit einigen Jahren unser privater Stromverbrauch. Der steigt aber bald wieder. Denn zugunsten der Energiewende nutzen immer mehr Menschen E-Auto und Wärmepumpe. Kurz: geringere Belastung für die Umwelt, größere Belastung für die Stromnetze.
Immer mehr Haushalte, Kommunen und Gewerbetreibende speisen den Strom aus ihren PV-Anlagen ins Netz ein. Das ist gut für die Stromrechnung – und für die Energiewende. Inzwischen gibt es mehr als 3 Millionen Solaranlagen auf deutschen Dächern. Ganz schön viel Strom, der zusätzlich eingespeist wird. Das ist eine wachsende Herausforderung für die Netzbetreiber.
Wärmepumpen heizen mit natürlicher Umweltwärme statt mit fossilen Brennstoffen. Deshalb sind sie für die Energiewende so wichtig. Doch Wärmepumpen brauchen Strom zum Arbeiten. Prognosen zufolge heizen wir im Jahr 2030 schon ca. 5,5 Millionen Gebäude mit dieser Technik – eine weitere große Herausforderung für unsere Stromnetze.
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Fortsetzung folgt.
Uke ist losgeradelt auf der Suche nach Antworten. Kann Strom in verschiedene Richtungen fließen? Und wenn ja, wer steuert wann und wohin? Geht Uke ein Licht auf? Das erfahrt ihr in wenigen Tagen hier:
Stromnetze. Fit für morgen.
Die Energiewende ist für die Verteilnetze der ultimative Stresstest. Die Energieproduktion wird immer dezentraler: Viele über das Land verstreute Windparks und PV-Anlagen ersetzen das große Kraftwerk. Der Strom fließt quasi von überall in alle Richtungen. Aber wie kommt der ganze Strom dahin, wo er gebraucht wird? Mit smarter Technik, die Daten in Echtzeit verarbeitet und austauscht. So kann das Stromnetz der Zukunft die Energieflüsse intelligent steuern.
Wir sind auch auf YouTube
Ganz schön viel Spannung gibt’s auch auf unserem YouTube Kanal. Zum Beispiel Einblicke in unser Fotoprojekt Femme Face oder Interviews, in denen unsere Kolleg*innen übereinander sprechen. Was wir jetzt schon verraten können: Auch Uke wird dort in der nächsten Zeit ordentlich mitmischen.